Charakterisierung von Röntgenröhren
Dosismessungen und Berechnungen zur Röhrenstrommodulation und Filterung im CT
Das ALARA ("As Low As Reasonably Achievable") -Prinzip im Bereich des medizinischen Strahlenschutzes fordert, dass jede unnötige Strahlenbelastung des Patienten vermieden werden muss. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass einige Studien andeuten, dass auch geringe Strahlendosen das Krebsrisiko in nicht unerheblichem Maße erhöhen könnten. Daher ist es unabdingbar, die Strahlendosen im CT genau zu definieren, zu berechnen und zu messen.
Die Röhrenstrommodulation ist ein Verfahren, die Strahlendosis zu reduzieren, indem die Strahlungsintensität dem Absorptionsvermögen des durchstrahlten Bereichs automatisch angepasst wird. Ziel unserer Unteruchungen ist es, den Einfluss der Röhrenstrommodulation und der Filterung auf die Anfallende Strahlendosis zu Berechnen und in verschiedenen klinisch eingesetzten Systemen zu messen. Dabei werden Methoden entwickelt um die sogenannten Dosiskonversionsfaktoren genauer zu bestimmen. Diese Methoden basieren sowohl auf Messungen an Testobjekten (CTDI-Phantom) als auch auf Monte Carlo Simulationen der Dosisentstehung sowie Berechnungen der Filtereinstellungen der untersuchten CT-Systeme.
Themen:
- Entwicklung einer Methode zur genauen Berechnung der "bowtie"-Filterung
- Messung der Röhrenstrommodulation am CTDI-Phantom
- Entwicklung neuer Phantom zur genaueren Messung der Röhrenstrommodulation
- Bestimmung der Genauigkeit der berechneten Dosiskonversionsfaktoren für die Röhrenstrommodulation